The seven sisters - Lucinda Riley

 


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Erste Blogpost seit einer ganzen Weile. Leider ist die Liebe zum Lesen und zur Literatur bedingt durch ein Germanistik-Studium in den letz
ten Jahren ein wenig zu kurz gekommen - was leider nicht auszuschließen ist, wenn man sich Tag ein, Tag aus mit Literatur beschäftigen muss - but well I'm back and here we are.

Im Rahmen dieses Posts würde ich gerne über eine meiner liebsten Reihen der letzten Zeit sprechen. Die Reihe 'the seven sisters' von Lucinda Riley. Die Reihe erzählt im Verlauf von sieben Bänden die Geschichten von sieben adoptierten Schwestern der d'Apliés-Familie. Die Bücher sind jeweils auf eine der Schwestern fokussiert, welche versucht nach dem Tod des nach wie vor allgegenwärtige Pa Salts, ihre Vergangenheit und ihre wahre Familie zu finden. Dies klingt zu Beginn ein wenig abgedroschen bringt jedoch Stoff für sieben ganz unterschiedliche aber dennoch wunderbare Bücher. Jeder der Schwestern stammt nämlich aus einem anderen ethnischen Kreis. Was jedoch alle sieben verbindet, das immer eine starke weibliche Figur die Protagonistin der Gegenwart und auch der Vergangenheit ist. Der Vergangenheit insofern, als dass parallel zur Suche der Schwestern in der Gegenwart, immer die Geschichte einer Frau in der Vergangenheit erzählt wird - welche dann im Laufe der Geschichte der Gegenwart näher kommt und unglaubliche Verbindungen zu den Schwestern zu Tage fördert. 

So wird im Laufe des zweiten Buches die Geschichte einer jungen Norwegerin erzählt, parallel zur Suche Allys. Dieses Mädchen soll im späteren Verlauf zusammen  mit Edvard Grieg in Ibsens Peer Gynt die erste Solveig singen. Im nachhinein stellt sich weitergehend heraus, das sie eine Vorfahrin der ebenfalls musikalischen Ally ist. Auch die Geschichte der anderen Schwestern ähnelt dieser im Aufbau, jedoch befinden sich die Handlungen in Rio de Janeiro, Brasilien, im australischen Outback, dem Lake-District Englands und der Grafschaft Kent, den schottischen Highlands sowie Andalusien, im Lager das Massai in Afrika und zuletzt in das Irland des Bürgerkriegs für die Unabhängigkeit. Lucinda Riley versucht in allen ihren Büchern eine historische und oft unbekannte Basis zu legen, auf welche sie ihre ganz eigenen Geschichten aufbaut.

Was mich an diesen Büchern besonders beeindruckt hat, war die Art des Schreibens. Lucinda Riley schafft es innerhalb ihrer Geschichten Historie lebendig werden zu lassen und sie so in ihre erschaffene Welt einzubauen, dass sie perfekt an ihre 'Gegenwart' anknüpft. Meist ist die Verbindung zwischen beiden Welten erst kurz vor Ende zu erkennen und birgt überraschende Verbindungen. Riley ist in Lage bisher unbekannte ethische Kulturkreise in den Fokus zu rücken und durch eine bemerkenswerte Recherche zu verarbeiten.  Ihre Figuren sind meist ausdrucksstarke Frauenrollen, welche in der Lage sind allen Unwägbarkeiten ihrer Zeit zu überstehen.


Die Buchreihe erhält 5/5 Sternen 


English

First blog post in quite a while. Unfortunately, the love of reading and literature is due to subside to studying German in the last few years - which unfortunately cannot be ruled out if you have to deal with literature day in and day out - but well I'm back and here we are.

For the purposes of this post, I'd like to talk about one of my favorite series of late. The 'The Seven Sisters' series by Lucinda Riley. The series tells the stories of seven adopted sisters of the d'Apliés family over the course of seven volumes. The books each focus on one of the sisters, who tries to find her past and her true family after the death of the ever-present Pa Salts. This sounds a bit trite at first, but it provides material for seven very different but wonderful books. Each of the sisters comes from a different ethnic group. However, what unites all seven is that a strong female character is always the protagonist of the present and also of the past. The past insofar as the story of a woman in the past is always told parallel to the search of the sisters in the present - which then comes closer to the present in the course of the story and brings incredible connections to the sisters to light. Thus, in the course of the second book, the story of a young Norwegian woman is told, parallel to Ally's search. This girl is later to sing the first Solveig with Edvard Grieg in Ibsen's Peer Gynt. In retrospect, it turns out that she is an ancestor of Ally, who is also musical. The story of the other sisters is similar in structure, but the actions are in Rio de Janeiro, Brazil, in the Australian outback, the Lake District of England and the county of Kent, the Scottish Highlands and Andalusia, in the Maasai camp in Africa and last in the Ireland of the Civil War for independence. In all her books, Lucinda Riley tries to lay a historical and often unknown basis on which she builds her very own stories. What struck me most about these books was the style of writing. Lucinda Riley manages to bring history to life within her stories and to incorporate it into her created world in such a way that it ties in perfectly with her 'present'. Usually the connection between the two worlds can only be recognized shortly before the end and contains surprising connections. Riley is able to focus on previously unknown ethical cultures and process them through remarkable research. Her characters are mostly expressive female roles who are able to withstand all the imponderables of their time. The book series gets 5/5 stars

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